(18.02.2014)Odinsson schrieb: [ -> ]Zugbeschilderung: "Bitte nicht einsteigen"
Fahrgast "Entschuldigung Fährt der Zug nach XYZ?"
Köln Messe Deutz oder irgendein anderer Bahnhof in und um Köln.
Am Bahnsteig steht "Züge Richtung Köln (Hbf)"
Fahrgast: "Fährt der Zug nach Köln?"
Neulich bei der Gastfahrt:
Zugführer "Sehr geehrte Reisende, aufgrund eines Technischen Defekts muss in Köln der Zug gewechselt werden. Wir erreichen Köln auf Gleis 6. Auf Gleis 7, am SELBEN BAHNSTEIG GEGENÜBER steht der Ersatzpark dann bereit."
(Alles eindeutig oder?????????????)
Frau bei mir im Abteil:
"Oh gott, ich hab den Zug extra genommen damit ich nicht umsteigen muss. Ich bin noch nie in Köln umgestiegen. Können sie mir helfen ich weiß doch nicht wohin ich muss. Ich kenn mich da gar nicht aus. ...."
Ich denke mir: "Am selben Bahnsteig gegenüber....was ist daran so schwer?"
Deswegen hab ich immer so'n ungutes Gefühl bei Zügen, die geflügelt werden.
Beispiel S 1 zum Airport und nach Poppenbüttel. Der erste Halbzug geht zum Airport, steht am Hbf aber schön im Schatten unterm Südsteg. Der zweite geht nach Poppenbüttel und steht am Hbf wunderbar sichtbar in der Halle zwischen den Treppen. In den steigen ständig Leute ein, die zum Airport wollen, weil sie entweder keinen Plan haben, daß der Zug geteilt wird (auch wenn's an verschiedenen Stellen angeschrieben steht und durchgesagt wird), oder keinen Plan haben, in den wievielten Wagen sie einsteigen (zugegeben, es ist unmöglich, am Hamburger Hbf auf Gleis 3 die volle Zuglänge einzusehen), oder einfach gerade genügend Hirn in Betrieb haben, um zumindest die richtige S-Bahn zu erwischen. Zum Glück dauert die Zugteilung in Ohlsdorf mehrere Minuten, in denen meines Wissens Personal in alle Wagen reingeht und nochmal explizit sagt, dieser Wagen geht z. B. nach Poppenbüttel, wenn Sie zum Airport wollen, müssen Sie
n Wagen weiter nach vorne gehen. Ich hab trotzdem das Gefühl, daß aus der Mehrzahl der S 1, die in Poppenbüttel ankommen, total überforderte Leute mit Pilotenkoffern aussteigen: "Wie komm ich denn jetzt zum Flughafen? Die Bahn sollte doch zum Flughafen fahren! Mein Flieger geht doch gleich!" Tja, da freuen sich dann die Taxifahrer.
Gut gemeinter Rat für alle, die mit der S-Bahn zum Airport wollen: Fahrt NIE so, daß ihr planmäßig auf dem letzten Drücker am Airport ankommt, weil ihr Zeit sparen wollt! Plant reichlich Zeit für den Check-in ein – und kommt dann mit der S-Bahn eine Stunde früher an. Falls ihr nämlich im falschen Zugteil landet und mit Sack und Pack in Poppenbüttel landet, könnt ihr immer noch nach Ohlsdorf zurückfahren und da dann die richtige S-Bahn nehmen.
Von den RB von Lübeck nach Neustadt/Holstein wird auch jede zweite geflügelt, eine Hälfte fährt nach Fehmarn weiter. Da steht an jedem LINT jeweils Personal, damit die Leute jemanden zum Fragen haben, wo der Wagen denn hingeht (kann man ja nicht wissen, in welche Richtung die Dinger jetzt aus dem Lübecker Hbf rausfahren werden). Während der Fahrt kommt noch zweimal eine aufgezeichnete Durchsage, die man also verstehen können sollte. Denn wenn man da im falschen Zugteil sitzt und nicht spätestens in Sierksdorf umsteigt, hat man ein Problem. Der Busverkehr in Wagrien ist seit den 70ern allenfalls schneller geworden, weil keine Setra S 215 mehr fahren, aber sonst hat sich wenig verändert. Takt gibt's in ganz Ostholstein nicht (im Kreis Plön auch nicht, außer es ist Kieler Vorortverkehr), nach 18 Uhr fährt kaum mehr ein Bus, und ab 19 Uhr sind die LINTe auf der Vogelfluglinie alle zwei Stunden alles, was es hinter Neustadt noch an ÖPNV gibt.
Wenn du nur nach Lensahn wolltest und in Neustadt gelandet bist oder umgekehrt noch vor Lensahn merkst, daß der Zugteil nicht nach Neustadt fährt, kannst du zumindest versuchen, ein Taxi zu kriegen. Lensahn und Neustadt sind nicht so weit voneinander weg. Dürfte allenfalls schwierig werden, in einem Kaff wie Lensahn ein Taxi aufzutreiben. Wenn du allerdings auf dem Fährbahnhof Puttgarden aus dem Zug geschmissen wirst, weil Endstation, und dich fragst, warum nie Neustadt gekommen ist, hast du echt ein Problem. Da kannst du nur noch ein Ticket für die Rückfahrt lösen, mit demselben Triebwagen nach Sierksdorf eiern und da in den Gegenzug umsteigen und bist nur ein paar Stunden später. Oder du hast Glück, und da fährt gerade ein Bus, mit dem du schneller in Neustadt bist (wie gesagt, Takt gibt's nicht).
Im Fernverkehr spielt das zum Glück weniger eine Rolle, weil die DAUs sich alle 'ne Sitzplatzreservierung andrehen lassen.
Aber: Da gibt's immer noch die DAUs, die Platznummern nur aus dem Ferienflieger kennen und es nicht in ihren Schädel reinkriegen, daß manche Platznummern in jedem Wagen vorhanden sind. Warum wohl steht auf ihrer Sitzplatzreservierung 'ne Wagennummer drauf? Oder glauben die, die Bahn hat sich geirrt und die falsche Wagennummer draufgeschrieben, wo Platz 44 ja eindeutig in
diesem Wagen ist?
Oder Wagenklassen. Der typisch deutsche Gelegenheitsbahnfahrer stapft ratlos durch den dänischen IC/3 und wähnt sich überall in der 1. Klasse, weil die dänische 2. Klasse komfortabler ist als unsere 1. Mal abgesehen davon, daß man in den Dingern die Deutschen immer sofort daran erkannt hat, daß sie die Schiebetüren zu den Großräumen nicht aufgekriegt haben. (Die DBAG hätte für den EC-Verkehr selbst Flexliner ordern sollen mit Sitzteiler 3+2, ohne Teppich und mit Rückenlehnen nur bis Höhe Schulterblätter statt diesen dänischen Luxus-Ohrensesseln, die sogar in der 2. Klasse Kopfkissen hatten.) Oder Jungvolk pflanzt sich in die 1. Klasse, ohne darauf zu achten, daß sie in der 1. sitzen. Wenn dann doch mal einer in dunkelblau daherkommt und sie darauf hinweist, daß sie in der 1. Klasse sitzen, gibt's nur Gemaule. Gibt's auch gerne als bis über den Anschlag hinaus gestreßte Familie mit mindestens zwei Kiddies, die sich einfach irgendwo hinpflanzt, weil die Suche nach dem richtigen (oder einem richtigeren) Sitzplatz zu stressig ist. Die gehen auch nicht beim ersten mal Draufhinweisen weg.
(18.02.2014)Lauron schrieb: [ -> ]Naja der Kasten konnte von anfang an nur 140 die Bügelfalte aber 165 ( ja 165 und nicht 160 ) höchstgeschwindigkeit
Die E 10¹² (ab 1968 112, ab 1992 113) war auch nur für 160 zugelassen. 112 485–504, die letzte Serie, wurden 1988 auf 140 herabgesetzt, die liefen alle auf normalen E-10-Drehgestellen mit verlängerter Übersetzung, während die älteren 112er Henschel-Drehgestelle hatten.
Kasten-E 10 (E 10 101–287) und Bügelfalten (E 10 288..510) sind mechanisch gleich. Die waren ursprünglich für 150 zugelassen, das wurde in den 80ern auf 140 reduziert.
Die 111 sind alle für 160 zugelassen und laufen auf Henschel-Drehgestellen.
(19.02.2014)Railway Dash schrieb: [ -> ]Los gehts: Zwischensignal am Bahnsteigende Frankfurt-Höchst Gleis 1 Richtung Farbwerke:
Du darfst also am nächsten Signal mit maximal 80 km/h stehen.
(19.02.2014)Railway Dash schrieb: [ -> ]Dann ein sehr schönes Sbk:
Das heißt: "Freu dich, dem im Block vor dir geht's auch nicht besser, der darf auch nicht weiter."
(19.02.2014)Spedy56 schrieb: [ -> ]Wie is es den mit ner 365 zu Verschieben?
Die haben in Puttgarden die schweren internationalen Güterzüge ganz alleine verschoben ohne Probleme. Puttgarden an sich ist topfeben, aber wenn das erste Fährgleis entladen wurde, lag der Kahn noch schön tief, und 140 m an Güterwagen mußten die Fährrampe hochgezogen werden. Abgesehen davon sind die Dinger praktisch nur im Langsamgang (30 km/h) unterwegs gewesen, denn außer fürs AW oder lokalen Güterverkehr bis Großenbrode kamen die Loks nie aus dem Fährbahnhof raus. Da rangierten bis zum Ende fast immer dieselben vier, fünf Loks.
(20.02.2014)Odinsson schrieb: [ -> ] (20.02.2014)Crash Override schrieb: [ -> ]Zum Glück baut AEG keine Loks. Aufschließen, Einschalten, Geht nicht...
AEG hat aber mal E-Loks gebaut
Und is heute Bombardier, also die Schienfahrzeugbausparte.
Hennigsdorf, also das alte LEW-Werk, wo die Trabis montiert wurden, wurde von der AEG übernommen. Die AEG hat auch die 12X entwickelt, aus der dann die TRAXX wurde. 145, 146 und 185 sind also eigentlich AEG-Loks.
Die 101 dagegen ist ein ABB-Überbleibsel.
152, 189 und die Rindviecher sind zur Hälfte Krauss-Maffei-Loks. Auf den frühen Taurussen steht sogar noch "Siemens" und "Krauss-Maffei" drauf.
(20.02.2014)Lauron schrieb: [ -> ]Nun wie versprochen der Lacher :
Ein Eisenbahnbetriebsleiter unserer Schwester Firma Meridian ist als Tf auf einen Zug von Kufstein kommen in der Trennstelle Öbb /DB liegen geblieben und kamm auf die Folgende Idee
http://www.rosenheim24.de/rosenheim/lk-rosenheim/lk-rosenheim/meridian-zwischen-kufstein-rosenheim-ohne-strom-fahrgaeste-schieben-3376416.html
Ich hab mich vor lachen geschüttelt und gleichzeitig gedacht ich seh nich recht
der Tf und gleichzeitig EBL des EVUs lässt die Fahrgäste das ungesicherte unbesetzte Fahrzeug schieben
Haben die wenigstens dran gedacht, die Bremsen zu lösen? Denn ich hab selbst schon gesehen, wie ein einzelner Rangierer einen bummelig 40 t schweren Bm 238 angeschoben hat, um nicht für 20 oder 30 m Weg eigens 'ne 360 herbeizusägen (der stand aber auch blöd, der Wagen).
(23.02.2014)Spreepony schrieb: [ -> ]Der hat sich wohl verfahren...
Was zur Hölle sucht n Metronom auf der Berliner Stadtbahn?
Was erwartest du von einem Fahrzeug, wo Winsen (Luhe) draufsteht? Seit wann können die Wilden Landwirte
irgendwas fahren?