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http://www.youtube.com/watch?v=BSfbfdfAC3A

Nazi Zombies in den Bergen wollen alle killen.

Okajima Rokuro ist ein Angestellter einer großen Firma in Tokio. Als sein Schiff auf einer Geschäftsreise in Südost-Asien von einer Gruppe Piraten überfallen wird, wird er als Geisel verschleppt.
Die Lagoon Company besteht aus ihrem Anführer Dutch, der schießwütigen Revy und dem Techniker Benny. Die drei haben es nur auf die CD mit Plänen für Atomwaffen abgesehen,
die Rokuro dabei hat und wollen mit seiner Entführung noch etwas Lösegeld rausschlagen.

Die Firma interessiert sich aber nicht für das Schicksal von Rokuro,
der sich inzwischen mit seinen Entführern angefreundet hat, und entsendet eine handvoll Söldner um Rokuro und die Piraten auszulöschen.

Durch eine rettende Idee von Rokuro werden die Söldner getötet und die Piraten, beeindruckt von seiner Leistung, nehmen ihn in die Crew der "Black Lagoon" auf.
Fortan nennt er sich Rock und erfüllt für die Lagoon Company Aufträge für die Mafia und verschiedene Verbrechersyndikate.

Der Film "Doom" ist die filmumsetzung des Gleichnamigen Spiels, wobei es eher eine Doom 3 Umsetzung ist, mit den ersten beiden Spielen hat es relativ wenig zu tun. Dafür fehlen dem Film Schrotflinten, Raketenwerfer, Laserwaffen Monsterhorden, Endbosse, die Hölle, der Doomguy...quasi alles was Doom und Doom 2 ausmacht.
Im Film kommt es auf den Mars zu einem Zwischenfall, Infektion, Zombies, blablabla. Keine Hölle also. Außerdem gibt es nicht einen Protagonisten, sondern eine ganze Gruppe von Marines, die sich gegenseitig mit so lächerlichen Namen bezeichnen, dass es schwer fällt sie ernst zu nehmen ("Destroyer" war da der Höhepunkt und es sind auch keine Rufnamen im Gefecht, die nennen sich ständig so) und eine Wissenschaftlerin, die gleichzeitig die Schwester von "Reaper" (einem der Marines) ist. Angeführt wird die Gruppe von Dwayne 'The Rock' Johnson, der in seiner Rolle zwischen Pussy, Badass und Held der Gemeinschaft hin und her springt wie kein anderer (Der Tod eines Kameraden brignt ihm zum ausrasten während er ohne mit der Wimper zu zucken haufenweise Leute niederschießt und sogar vor einem seiner eigenen Soldaten nicht Halt macht, weil dieser sich weigert einen Befehl auszuführen. Passende Überleitung: An manchen Stellen will der Film moralisch werden, was aber so oberflächlich und ins Gesicht gedrückt ist, dass sämtliche Ernsthaftigkeit verloren geht. ("The Kid" weigert sich, eine Gruppe Menschen zu erschießen, von denen er glaubt, dass sie nicht infiziert sind...und wird daraufhin selbst erschossen). Ansonsten plätschert der Film so vor sich hin, nach und nach sterben genre-typisch die einzelnen Soldaten, immer wieder unterbrochen von absurden Kampfszenen, in denen Destroyer schon mal mit einem zu Morgenstern umfunktionierten Röhrenbildschirm samt Kabel auf die Mutanten los geht. Der Gipfel des ganzen ist dann das Finale, in dem sich Reaper (mit einem 24 Chromosomensatz zum Übermenschen mutiert) und Sarge (als inzwischen Infizierter im Anfangsstadium) wie echte Männer einen Faustkampf liefern.
Besonders bekannt geworden ist der Film durch einen knapp 5 minütigen Abschnitt, in dem der Film im Stile eines Ego-Shooters aus der Sicht von Reaper gezeigt wird, wie er sich als Übermensch durch die Mutantenhorde metzelt. An sich die ist die Idee ziemlich gut, allerdings mies umgesetzt. Wirklich als Reaper fühlt man sich nicht, die Szene ist zu langsam (die Reaktion der Mutanten in dieser Szene übrigens auch) und die Musik ist alles andere als passend. Statt eines der tollen Stücke aus dem Spiel zu nehmen es ist eher ein langweiliges dahin Geduddeln, was überhaupt nicht zur Szene passen will.

Alles in allem nur eine weitere schlechte Filmumsetzung eines erfolgreichen Computerspiels (und das ganze ohne Uwe Boll), die nicht einmal für Fans die Zeit wert ist.

PS: Die BFG (Big F*cking Gun) wird im ganzen Film einmal von Sarge so genannt, das einzige andere Mal ist es die "Bio Force Gun". Das Ding war prägend für die Doom-Reihe, findet im Film aber kaum Beachtung. Schade.