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Normale Version: RPG: Der Abgrund
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Thunder flog angenehm über die Dächer des Nobleren Viertels.
Die eine etwas kleinere aber dennoch behagliche Villa sollte die von Lilie sein.
Aus der Ferne jedoch konnte er schon erspähen das dort anscheinend 3 Ponys lauerten.
*Mhhh.... 2 im Garten mit Lederrüstung und ein Einhorn am Eingang.
Das heißt eine Seite der Villa liegt im Toten der Winkel der Ponys. Ich muss in einem weiten Winkel anfliegen und durch den toten Winkel auf dem Dach landen. Dort gibt es ein paar Einstiege, Wunderbar.*

"Lilie. Auch wenn ihre Villa schon von außen belagert wird. Wir kommen da aber über die Seite hinein. Ich werde auf dem Dach landen. Von dort aus werdenn wir zu Huf weitermachen. Ich werde dicht bei ihnen bleiben, ihnen kann laso nichts passieren. Ich bin wohl schon ihre persönliche Leibwache geworden." witzelte Thunder.
Doch war er sich sicher schon einen viel höheren Rang als den LEIBWÄCHTER bei ihr eingenommen zu haben.
"Achtung, wir landen gleich."
Was hat der denn?
Fragte sich Monty nur, und ging dann Richtung Zelle.
Langsam neigten sie die Augenlider immer weiter zum Boden und der Hilfsponyzist zog ernsthaft in betracht sich selbst in Untersuchungshaft zu stecken, nur um Ausschlafen zu können.
Unterwegs kam er an Greyhammer vorbei. Er wusste nicht um wenn es sich handelt und es wäre ihm auch egal gewesen. Respekt zeigte er nur selten und von Autoritäten hielt er nicht viel. Genaugenommen würde er sogar versuchen die Prinzessinen zu bezirzen, sollte er jemals in ihre nähe kommen.
Dieses Verhalten lag seiner Familie im Blut...Welches aus eben diesen Gründen des öfteren vergossen wurde.
Deswegen machte er auch keine Anstalten, irgendetwas zutun als er an dem Inquisitor vorbei lief....

Vor der Zelle angekommen klopfte er an und betrat mit einem beschwingten:
´Allo!?
Den Raum. Dort kamen ihm Geräusche zu Ohren welche ihm nur zu gut vertraut waren......Für die meisten davon hatte er selbst gesorgt, wie er sich selbst rühmte und sich innerlich einen Brohoof verpasste.
An diesem Ort, zu dieser Zeit (und in diesem Zustand) waren sie ihm aber eher unangenehm. So ging er vor die Tür und wartet einige Zeit bis er sicher sein konnte das sie fertig war.
Das Eis konzentrierte sich grade voll und ganz darauf, den dünnen Eiszapfen daran zu hindern, ganz durchzubrechen, als sie plötzlich durch eine Ablenkung aus ihrer Seele gerissen wurde. Nämlich durch einen starken Niesanfall, als Jester in der Realität Shadow mit einer Rose bewarf, die dann explodierte und daraus ein Haufen Niespulver kam.

Durch die Ablenkung Jesters unterbrach das Eis den Zauber, der Eiszapfen knackste laut, Risse bildeten sich und zogen sich über den ganzen Eiszapfen. Während dessen hatte Darklight einen Fesselungszauber auf das Eis abgeschossen, welcher jedoch außer Kontrolle geriet und Darklight selbst fesselte. So ein Vollidiot. Hat nicht mal seine Kräfte unter Kontrolle.
Mit einem Krachen zerbarst der Eiszapfen und die gute Seite von Shadow fiel aufschreiend hinab. Die scharfen Eiskristalle bohrten sich durch ihre Haut, die Spitzen, die in ihren Rücken gestochen hatten ragten aus ihrer Brust wieder heraus. Ihr Seelenkörper zuckte wie ein Wurm am Angelhaken, aufgespießt auf die Kristalle, wie sie war.
Shadow röchelte, die Eiskristalle stachen durch ihren ganzen Körper. An ihnen klebte frisches Blut, aber etwas an dem Blut war…falsch. Ganz falsch. Denn irgendwie wusste Shadow, dass es, trotz der höllischen Schmerzen, nicht ihr Blut war. Es ist…das Blut…an dem ich…schuld bin…das es…vergossen wurde… Das Blut meiner Opfer…so viel Blut…
Sie sah es vor sich, ganz genau. Und ihre Gedanken wurden hier in der Seele Wirklichkeit.
In der endlosen Eislandschaft tauchten unzählige Ponys auf, Pegasi, Erdponys und Einhörner gleichermaßen. Sogar Fohlen waren dabei. Und alle hatten eines gemeinsam. Sie lagen auf dem Boden, ihre leeren Augen starrten ins Nichts. Sie waren alle tot. Einige hatten große Stichwunden am Bauch, anderen war die Kehle durchgeschnitten. Der Boden war mit dem Blut der Ponys getränkt.
Das Eis stand inmitten diesem Meer aus Leichen und betrachtete jeden Einzelnen von ihnen kurz ausgiebig. „Ich erinnere mich an sie alle, an jeden ihrer Tode. Ich weiß es noch ganz genau…“, flüsterte sie, in ihrer kalten Stimme lag nicht ein bisschen Mitgefühl.
Dann drehte das Eis sich zu dem gefesselten Darklight um. Eiskristalle wuchsen um ihn herum aus dem Boden, von ihnen tropfte das Blut der Auftragsopfer. Die Kristalle waren nicht spitz, sie halfen Darklight nur, aufrecht zu stehen, obwohl er gefesselt war, drückten aber trotzdem unangenehm in seine Seiten. Ausdruckslos trat das Eis auf ihn zu und wies auf das Blutbad und die unzähligen Ponyleichen. „Sieh dich um, Darklight. Das ist Shadows Werk. Das sind die Auftragsopfer, und alle gestorben durch sie.“ Mit einem Huf zeigte das Eis auf die aufgespießte, gute Seite von Shadow. Das Eis wandte sich wieder zu ihrer guten Seite hin, aber ihre nächsten Worte waren trotzdem an Darklight gerichtet.
Der nächste Hustenanfall zerrte das Eis zurück in die echte Welt, und Darklight war zuerst allein mit Shadow. Sie sah zu ihm herüber, blickte aber nicht ihn an, sondern durch ihn hindurch, auf die blutigen Leichen auf dem Boden. „Ich…ich habe das getan. Sie hat recht….ich habe das getan. Ich…ich habe…all diese Ponys getötet…ich bin ein Monster.“ Shadow blickte nach oben, in der Hoffnung, die Leichen ausblenden zu können, sie schaffte es aber nicht, sah über sich nur eine Farbe. Blutrot.
Endlich kam Sweet zum Höhepunkt Sie stöhnte aus den tiefsten Tiefen ihrer Kehle. Es war wie ein Befreiungsschrei.

Mit zittirigen Beinen stand sie auf und drehte das Wasser ab. Sie stieg aus der Duschkabine und trocknete sich mit einem Handtuch ab, welches sich wie ein kribbeln auf ihrer sensiblen Haut anühlte. Schließlich nahm sie ein Klopfen war und ließ das Handtuch sofort fallen. Sie mit ihrer immernoch nassen Mähne zur Tür und öffnete sie hastig.

"Oh Officer" keuchte sie. Ihre Stimmung war noch immer voller Erregung und ihre Körpersprache zeigte deutlich, das Sweet noch nicht fertig war. Ihre Augen zogen Monty förmlich aus, wenn er Kleidung hätte.

"Ich habe schon auf sie gewartet!" Ihre Stimme war immernoch von purer Wollust geschwängert und die Zweideutigkeit, die deswegen in dem eigentlich harmlosen Satz mitschwang, überdeckte jedes bisschen von normalität die man eigentlich in den Satz gehabt hätte.
Shadow konnte nichts tun, außer in den Eiskristallen hängen und schweigend die Schmerzen ertragen. Darklight erwiderte auf ihre vorherigen Worte hin nichts, weshalb beide schwiegen.

In der echten Welt nieste das Eis ununterbrochen, sie ging zwar einige Schritte von dem herumschwirrenden Niespulver weg, was ihr aber wenig brachte.

Die gute Shadow merkte, wie sehr das Eis versuchte, zurück in die Seele zu kommen, und dass die Ablenkungen von einem gewissen Jester es davon abhielten. Schweren Herzens fasste Shadow einen Entschluss.
„Darklight?“ sagte sie leise, aber er konnte sie trotzdem hören. „Darklight, bitte verlass sofort meine Seele. Und sag deinem Freund Jester, er soll die andere Shadow in Frieden lassen. Ich muss mit ihr reden. Verlass sofort meine Seele, bitte.“
Obwohl sie ihn bat, war ihre Stimme ernst. Es war keine Bitte. Darklight sollte ihre Seele jetzt verlassen. Ihr Wille wirkte sich auf den Seelenwächter aus. Wenn Darklight nicht sofort ging, würde der Seelenwächter ihn angreifen. Und dieses Mal würden seine Attacken treffen.
Es war aber nicht nur der Grund, dass Shadow unbedingt mit dem Eis reden wollte, und zwar allein. Das Darklight gehen sollte, lag auch daran, dass Shadow nicht wollte, dass er noch länger die unzähligen blutenden Ponyleichen sah. Sie selbst konnte den Anblick kaum ertragen.
Es grenzt schon an Wunder, wenn er, nach dem was er hier sieht, überhaupt noch was mit mir zu tun haben will. Aber jetzt soll er erst mal gehen. Ich muss mit ihr reden. Sofort.
Als Darklight den zauber losfeuerte sah er fesseln auf das eis rüber gehen, voller Vorfreude dachte er schon an einem Siegessatz, zu früh den entgegen aller Hoffnungen flogen die fesseln zurück zu Darklight. Dark konnte die fesseln nicht entkommen und wurde einfach selbst gefesselt, hilflos lag er dann auf dem Boden.

Danach sah Dark wie die gute Seite einfach schreiend auf die Eisspitzen fiel, als sie da durchbohrt lag konnte Dark vor schock einfach nicht weg sehen egal wie sehr er es wollte, ihm liefen langsam die tränen und er sagte leise zu sich selbst "ich... ich habe... versagt...", Dark sah wie um ihnen herum Körper von toten Leichen lagen, laut beider aussagen waren das Shadows opfer, danach gab die gute Seite sich selbst die schuld und sagte zu sich selbst sie sei ein Monster.

Darklight schaute sie einfach heulend und voller Mitgefühl an, einige Minuten lang passierte nicht aber dann kroch er langsam auf sie zu und sagte "nein du... du bist kein Monster... ganz im gegenteil... du bist eine der freundlichen Personen die ich in so kurzer zeit gekannt habe, du bist überhaupt kein Monster, wenn du diese Ponys getötet hast dann hattest du keine andere Wahl, mir ist es egal wen du vorher getötet hast, was für mich zählt ist das es dir gut geht und das du dich gegen die böse Seite wehrst, du bist kein Monster..." dann schaute er zu seinen fesseln und sagte leise zu sich selbst "sie ist kein Monster... dafür bin ich aber ein Versager...".

Als er ihr näher kam wollte sie das er geht, was dazu führte das der Seelenwächter langsam auf Dark aufmerksam wurde, "warte! ich... ich vertraue dir du kannst die böse Seite besiegen... du kannst es schaffen... ich... es... tut mir leid... ich wollte dich beschützen... doch... ich.. ich habe versagt... es tut mir leid... aber du... du bist nicht so schwach wie ich... du kannst es schaffen" Dark wollte noch mehr sagen doch der Seelenwächter wurde ungeduldig Darklight sagte gereizt zu dem Wächter "ist ja schon gut ich bin ja weg!!! immer so ungeduldig..." dann schaute er noch mal zu shadow und hatte ein lächeln und immer noch feuchte Augen "ich warte draußen auf dich, komm bitte wieder, du kannst es schaffen".

Dark nutzten dann den zauber um wieder zurück in seinem Körper zu gelangen, es sei den er würde den auch wieder verhauen.
Bei Darklight

Jester lachte lässig als er Eis ein Taschentuch hinhielt. Sollte sie meinen auch nur ansatzweise wieder sich auf ihr Innerstes zu konzentrieren würde er einen neuen Joke nutzen.

Dazu sollte es aber nicht mehr kommen.

Dark zauberte erneut. Der Wächter hielt sich zurück da Dark endlich verschwand. Er raste durch die einen Sternenraum. Dann sah er zur Decke. Scheinbar lag er am Boden. Genau genommen in einem Bettchen mit Stofftieren. Der Psychische-Raum war bunt von undefinierbaren Formen durchzogen. Verschiedenste Laute konnte man hören. Gespräche die wie Kauderwelsch waren.
Er hörte ein Lachen hinter sich. Sein kleiner Sohn saß dort und hielt etwas das an Knetgummi erinnerte.
Aber dann stapfte etwas sehr großes hinter Darklight. Ein übergroßer Teddybär, mit verdammt großen Zähnen und Krallen stand da. Er war wohl nicht begeistert Dark zu sehen. Gerade wollte er ausholen da hielt er inne und blickte ihn fragend an.

Sein Sohn hob die Arme in seine Richtung. "Wawa! Wawa! F...ff..f. faaalschii hier!"

Der Wächter ergriff Dark vorsichtig und warf ihn durch die Gegend. Dann fand Dark sich endlich in seinem eigenen Körper wieder.

Jester blickte ihn an. "Na wie gehts? Soll ich sie noch weiter ärgern?"


Lilie

Lilie glitt am Boden langsam von Thunders Rücken. "Da vorne ist mein Haus. Aber das habt ihr ja selbst gesehen. Ich weiß nur von diesen 3 Rüpeln. Ich muss zu der Schatulle mit meinem Schmuck. Aber die befindet sich im Keller.
Könntet ihr diese Wachen ablenken? Ich hab auch den Schlüssel. Oder hättet ihr eine andere Idee?"
Sie blickte ihn fragend und wie schon die ganze Zeit richtig Zuckersüß.


Wirtshaus

Der Hengst warf noch 2 Beutel mit Bits hin. Es waren noch weitere 300 drin. So hatte er nun 500 Bits hingelegt.
"Die Bücher bitte."

Er wirkte schon etwas genervt.

"Falls sie noch mehr davon finden. Ich kaufe alle die sie haben."
Daklight setzte den zauber ein, und flog wieder von der seele nach wo aderst, dort angekommen musste er erst mal schauen, er sah ein Bettchen mit Stofftieren, als er sich dann umsah sah er seinen kleinen Sohn "ooookkkkkaaaayyy ich bin wieder mal im falschen Körper...". Plötzlich sah er ein riesigen Teddybär der auf ihn zu ging, direct vor ihm nahm er ihn hoch und flog weiter wieder weg, wieder in seinen Körper angekommen sagte er nur "DAS WAR ABGEFAHREN!!", als ihm dann Jester Fragte wie es Lieg und ob er sie weiter ärgern kann sagte Dark "nein ist gut... fessele sie bloß danach übernehme ich wieder... wenn du wissen willst wie es gelaufen ist... scheiße ich habe auf ganzer Linie versagt..." Darklight setzte sich dann auf den imaginären Boden und schmollte vor sich hin.
Hiatus guckte flüchtig in die Beutel.
Die Bits schienen echt und es schienen auch insgesamt 500 Bits zu sein.
Zumindest auf den ersten Blick...
Einen Zählzauber oder so etwas hatte er nicht drauf.
Er musste diesem Hengst wohl vertrauen...
Er gab ihm die beiden Bücher und der Hengst verschwand dann wieder.
Hiatus seufzte und verstaute die Bits an einem sicheren Ort.
Dann machte er das Huftuch wieder auf, guckte an sich runter und sagte:
"So... und was machen WIR beide jetzt?"
Das Körperteil mit dem er da sprach, war mittlerweile nicht mehr so angeschwollen.
Hiatus seufzte, als er keine Antwort erhielt.
Er ließ das Wasser aus der Wanne abfließen, trocknete sich noch einmal gründlich ab, bürstete seinen wundervollen Schweif erneut und legte sich wieder seine Satteltasche um.
Zum Markt...
Zweiter Versuch...
Hoffentlich war diese Stute schon wieder weg......
Hiatus verschloss dieses mal das Zimmer (Er rüttelte 3 mal an der Tür um sicher zu gehen, dass sie zu war) und ging dann wieder raus zum Markt.
Etwas zu trinken. Und Käse.
Das brauchte er jetzt.
Bei Darklight

Jester nickte Dark zu. "Muss ja ein sonderbarer Trip gewesen sein. Na gut lass mich mal machen. Zeit für einen Seiltrick."

Jester Warf ein Seil das scheinbar ebenfalls aus dem Nichts entsprang. (Wo zum Geier versteckt er die Sachen?)

Es umschlang Shadow in ein paar Sekunden. Da sie noch mit Niesen beschäftigt war konnte sie sich eh nicht wehren.

"Tada! Ein Paket! Hat wer eine Briefmarke?"
[Rain]

Rain musste lachen. Das war jetzt einfach zu köstlich. Ihm kamen sogar schon die Tränen.
Er kriegte sich erst wieder ein, als Jester ein Seil nahm und die Stute fesselte.
Er trat näher zu Jester. "Ich weiß, sie niest, aber soll ich lieber die Magie abdrehen?
Ich mein ja nur.... sicher ist sicher. Jedenfalls, kannst du wohl irgendwann Darklight wieder ranholen? Ich bräuchte ein Buch. Eine Enzyklopädie über Dämonen."

______
[Cassandra]

So, den Part des Freundlich seins hatte sie nun. Jetzt machte sie sich auf den Weg und kam relativ fix auf dem Markt an. Den müsste sie überqueren, um zu Darklights Haus zu kommen. Das wusste sie noch von Rain.
Aus dem Nichts heraus holte Jester plötzlich ein Seil, das sich um Shadow schlang und sie fesselte. Sie verlor das Gleichgewicht und stürzte zu Boden, zum Glück landete ihr Kopf da, wo kaum Niespulver herumschwebte, wodurch sie kaum noch niesen musste. Schnell entschloss sich das Eis, die Möglichkeit zu nutzen, und schloss ihre Augen, tauchte wieder ein in ihrer Seele.

Die gute Seite von Shadow sah wie Darklight verschwand, sein Körper löste sich vor ihren Augen in Nichts auf, und der Seelenwächter wurde ruhig, Zeichen dafür, dass Darklight wirklich weg war.
Kurze Zeit später tauchte neben den Eiskristallen, auf denen Shadow steckte, das Eis auf.
Ausdruckslos blickte es zu Shadow hoch, Blut tropfte die Eiskristalle runter und mischte sich mit dem Blut der Ponyleichen auf dem Boden. Zuerst sagten beide nichts. Shadow wusste nicht, wie sie anfangen sollte. Sie hatte mit dem Eis reden wollen, aber jetzt, wo es soweit war, raubten ihr die Schmerzen den Verstand, sie presste beide Kiefer aufeinander um nicht laut aufzuschreien.
Ohne eine Bewegung stand das Eis daneben und sah Shadow beim Leiden zu. Dann, nach einer gefühlten Ewigkeit, leuchtete das Horn des Eises auf. Die Eiskristalle versanken im Boden und Shadow wurde von den Spitzen abgestreift, jetzt lag sie in der Blutlache am Boden.
Während sie sich hochraffte, wandte das Eis ihr den Rücken zu. Der salzig-metallische Geschmack von Blut breitete sich in Shadows Mund aus, und sie spuckte aus. Dann sah sie das Eis an. „Warum…Warum hast du…“ „Warum ich dich gerettet hab?“ Shadow nickte. Das Eis sah sie nicht an, als es antwortete. „Ich…Vielleicht…nein.“ Verwirrt ging Shadow auf das Eis zu und zog eine Augenbraue hoch. Das Eis seufzte. „Du wirst nicht nachgeben, bis ich es dir sage, oder?“ Als Shadow den Kopf bestätigend schüttelte, sah das Eis weg. „Es ist so…Obwohl ich dich wegen deiner Schwäche hasse, tat es mir weh, dich leiden zu sehen. Vielleicht liegt das daran, dass du…irgendwie ein Teil von mir bist. Ich dachte, es würde mir nichts ausmachen, noch nie haben mich die Gefühle irgendeines Ponys interessiert. Scheinbar habe ich mich geirrt.“
„Aber wenn ich erst mal Xarfal getötet habe und ich zerbreche, was wirst du denn dann tun, wenn es dir schon wehtut, wenn du mich auf Eiskristallen aufgespießt siehst? Was wirst du tun, wenn ich tot bin?“ Das Eis sah sie an, die kalten Augen blickten fragend. „Sag du es mir.“
Gequält zog Shadow die Augenbrauen zusammen, als sie die Wahrheit sagte. „Du wirst vollkommen Wahnsinnig werden, verschlungen von deinem Blutdurst, wenn ich ihn nicht mehr stoppen kann. Alles was du nur noch tun wirst, ist jeden brutal umbringen dem du begegnest, und am Ende wirst du selbst, von jedem gehasst, den schlimmsten aller Tode sterben.“
Zu Shadows Erstaunen nickte das Eis. „Ja, wahrscheinlich hast du Recht. Ich wäre eine wahnsinnige Mörderin, die ihre Mordlust nie stillen kann.“
„Aber wenn du genau weißt, dass dies passieren wird, warum willst du mich denn trotzdem umbringen?“ Shadow fragte nach dem einen Grund, den das Eis noch nicht genannt hatte. Dieses starrte sie fest an. „Weil du nicht die Wahrheit akzeptieren willst. Sieh dich um. Du kannst deine Vergangenheit einfach nicht akzeptieren. Deshalb liegen hier all diese Leichen, deshalb blutest du das Blut deiner eigenen Opfer, statt dein eigenes. Ich bin nicht böse, so wie Darklight gesagt hat, ich bin nur die Seite von dir, die die Vergangenheit annimmt. Dazu gehört auch, dass ich es akzeptiere, diese Ponys getötet zu haben, und das ich Töten…liebe.“
Shadow blickte kurz weg, unsicher, ob sie ihre nächste Frage stellen sollte, dann tat sie es aber trotzdem. „Können wir nicht einfach…teilen? Den Körper, die Seele? Wir sind doch beide dieselben, nur zwei Seiten einer Persönlichkeit.“
Jetzt sah das Eis nachdenklich aus. „Vielleicht…aber du akzeptierst deine Taten nicht. Und außerdem…wie gesagt, ich liebe töten. Ich will wieder das Blut von jemandem fließen lassen. Ich muss einfach, es ist…ein Teil von mir. Das Töten.“
Shadow blickte kurz auf die Leichen, dann zurück zum Eis. Und seufzte. „Was geschehen ist, ist geschehen. Ich kann die Vergangenheit nicht ändern, so sehr ich es auch will. Aber ich glaube, wenn du mir dabei hilfst, kann ich lernen, meine Taten zu akzeptieren.“
Das Eis schien sich nicht sicher zu sein, entschied sich aber dazu, Shadow eine Chance zu geben. Trotzdem gab es ein Problem, das das Eis beschäftigte. „Du willst aber trotzdem keine Aufträge mehr ausfüllen, oder?“ Nachdrücklich schüttelte Shadow den Kopf. „Na schön, aber ich liebe es nun mal, zu töten. Wenn wir nicht unser unschuldiges Auftragsopfer Xarfal töten, muss es trotzdem jemanden geben, dem ich den Dolch ins Herz rammen kann.“
Auf diese Worte hin konnte Shadow plötzlich nur noch hämisch grinsen. „Es gibt tatsächlich jemanden, der für das, was er mir mit nur wenigen Worten angetan hat, bezahlen soll. Ihn zu töten wird mich nicht zerbrechen. Weil ich es kaum erwarten kann, sein Blut fließen zu sehen.“

Zurück in der echten Welt öffnete Shadow die Augen und musste feststellen, dass sie immer noch gefesselt war. Wütend blickte zu Darklight und dem roten Pegasushengst hin. „Dark, kannst du mir bitte sagen, was die Fesseln sollen? Ich habe eine Abmachung mit meinem anderen Selbst, wir wollen Xarfal nicht mehr umbringen. Wärest du also so freundlich, mich loszubinden?“ Sie war so genervt, dass sie am liebsten mit den Augen gerollt hätte.
Nachdem Jester, Shadow gefesselt hatte übernahm Dark wieder den Körper, er hatte gehört wie Chaser nach dem buch fragte, er holte dann in seiner Astraltasche ein buch raus, schaute es sich an und übergab es dann Chaser "hier ist es, ich hätte es dir im park geben können leider ist das buch verbotener als gewöhnlich verbotene Bücher... Das buch ist interessant aber was willst du den damit ?"

Plötzlich wachte Shadow wieder auf und frage genervt warum sie gefesselt war, dann sagte sie noch das sie eine Abmachung mit der anderen Seite hätte.
Dark merkte das sie etwas anders war, war etwa Shadow wieder im Besitz des Körpers ? Er misstraute dem ganzen und sagte "ich wollte gleich weg, und da wollte ich nicht riskieren das du weg läuft und wieder nach Xarfal suchst, ich hatte nicht erwartet das du so schnell wieder wach bist. Was soll das heißen du hast eine Abmachung mit der anderen Seite gemacht ? was soll das für eine Abmachung sein ?" fragte Dark und mitraute die Situation
Jetzt konnte Shadow sich nicht mehr zurückhalten und rollte wirklich mit den Augen, dabei machte sie sich nicht die Mühe, die Bewegung zu verbergen. Einen Mundwinkel hochziehend, sah sie darklight an. "Ich versteh schon, dass du mir, nach allem was passiert ist, misstraust, aber dieses Mal sage ich wirklich die reine Wahrheit. Meine andere Seite will mit mir den Körper und die Seele teilen, unter der Bedingung, dass trotzdem jemand sterben soll, selbst wenn es nicht Xarfal ist, denn ihn werde ich um keinen Preis töten."
Shadow ruckte ein bisschen auf dem Boden herum, um, trotz iher Fesseln, leichter Darklight anschauen zu können. Ihre nächsten Worte waren toternst. Und das ist ganz wörtlich gemeint.
"Es gibt jemanden, denn ich unglaublich gerne tot sehen will, für das was er mir angetan hat. Und für die Dinge, die er einem bestimmten schwarzen jungen Hengst angetan hat, nämlich ihm zwei Auftragskiller auf einmal an den Hals zu hetzen.
Ich will Grayhammer tot sehen. Dafür brauche ich deine Hilfe, Darklight. Und ich brauche Xarfals Unterstützung. Bitte binde mich los und bring mich zu Xarfal. Ich muss mich bei ihm entschuldigen."

Shadow hoffte mit ganzem Herzen, Darklight würde ihr glauben. Das Eis seufzte. Ich glaube kaum, dass er dir das abkaufen wird. Vor allem nicht, da du Xarfal sehen willst. Hoffen wir einfach das beste. Hoffen wir, dass ich Darklights Vertrauen zu mir nicht schon komplett zerstört habe.
Dark merkte das sie es ernst meinte, er vertraute Shadow zwar, nur machte ihm das eis immer noch sorgen, sie war sehr gerissen, und sie könnte vielleicht Shadow so etwas eingeredet haben, er war sich nicht sicher sollte er es glauben ? immerhin wollte das eis ihn noch vor kurzem umbringen in dem sie den Seelenwächter an dem hals hetzen, er musste kurz nachdenken.

"ich... vertraue dir Shadow... doch vertraue ich die andere Seite nicht... was ist wenn sie dich hereinlegt? nein ich werde diese Entscheidung treffen" er sah dann zu Chaser "es ist dein Sohn, ich will das du entscheidest... vertraust du ihr ? soll ich sie wieder los binden oder soll sie weiter gefesselt bleiben?" Dark erwartete nun seine Antwort.
[Rain]

Als Darklight ihm das Buch gab, glitzerten seine Augen ein wenig. Er wusste, dass dieses Buch verboten war. Die Inquisition hatte es auf die Abschussliste gesetzt, aber wie er es erwartet hatte, besaß Darklight eben dieses Buch. Die nächsten Worte von Darklight und Shadow gefielen ihm aber nicht. Er fing bei Darklights Frage an zu lachen.
"Du fragst mich nicht grade ernsthaft, ob ich eine potenzielle Mörderin in die Nähe meines Sohnes lasse, oder? Das ist ein klares Nein. Niemals mehr soll sie in die Nähe meines Sohnes kommen. Es wäre was anderes gewesen, wenn sie versucht hätte mich zu töten. Das haben immerhin schon viele versucht, Venezianer, Eingeborene, sogar Cassandra. Aber Xarfal bedeutet mir zu viel. Stell dir doch mal vor, sie würde nach dem Leben eines deiner Kinder trachten."

Er atmete tief ein und aus, um sich zu beruhigen.
"Was das Buch angeht. Hier drin steht vielleicht die Antwort, nach der ich 3 Jahre gesucht habe. Wer der Meister ist, den Belhalhar erwähnte... Ja, ich fange wieder an. Ich werde wieder gegen die Dämonen ziehen. Der Krieg war vermeidbar, doch ich habe versagt, weil ich nicht zu den Prinzessinen konnte."

Nun öffnete er das Buch. Für ihn war klar, wonach er suchte. Das Symbol. Der Abgrund.
systematisch sah er sich jede Seite an, die einen Dämonen beschreibte. Das dürfte ein wenig dauern.
Shadows leise Hoffnung, der rote Hengst würde sie zu Xarfal lassen, verpuffte mit seinen Worten zu Staub. Bekümmert legte sie den Kopf auf den Boden, da sie immer noch gefesselt war, konnte sie nichts viel anderes tun, und sie ging auch nicht davon aus, dass jemand sie in nächster Zeit befreien würde. Dafür hatte sie schon viel zu viele schlimme Dinge getan.
Die Augen wieder schließend, lauschte sie auf die Reaktion ihres anderen Selbst. Dem Eis ging es auch nicht viel besser als ihr. Sie werden uns nie wieder vertrauen! Ganz egal was wir tun, selbst wenn wir Equestria vor einer Katastrophe schützen würden, sie würden uns trotzdem als Ausgestoßene und Mörder betrachten. Am liebsten würde Shadow das Eis trösten, wusste aber nicht so recht, was sie sagen sollte. Ich mache dem Pegasushengst keine Vorwürfe, er hat ja Recht. Wir sind Mörder und wir sind gefährlich. Mag ja sein, aber das ist trotzdem kein Grund, uns nur noch so zu behandeln!, zischte das Eis gereizt. Es muss doch einen Weg geben, wie sie uns vergeben können! Die Haltung der anderen dir gegenüber hilft dir auch nicht grade, deine Taten zu akzeptieren!
Shadow nickte. Wenigstens sollte ich es noch mal versuchen, ich habe ja nicht viel zu verlieren.
Erneut öffnete sie die Augen und wandte sich an den roten Hengst. "Gibt es nicht irgendeinen Weg, dir zu beweisen, dass ich Xarfal nichts tun werde? Ich will ihn nicht töten, ich will den umbringen, der mir den Auftrag gab, Xarfal zu töten. Sein Name ist Grayhammer und er ist von der Inquisition. Bitte, gib mir eine Chance. Ich weiß, ich habe das zwar nicht verdient, aber bitte sag mir, was ich tun soll, damit du mir wenigstens wieder ein wenig vertraust."
[Rain]

Als Rain die Worte Shadows vernahm, hörte er tatsächlich fürs erste auf, zu suchen.
Er erhob sich und trabte zu ihr, legte sich vor ihr auf den Boden und schien sie eine Zeit lang nur anzusehen.

"In meiner Familie sind noch mehr Halbdämonen als Xarfal. Die Inquisition ist uns immer ein Dorn im Auge. Wenn ein Inquisitor dir den Auftrag gegeben hat, ist das etwas anderes.
Das macht dich zu einem Auftragskiller. Ist zwar keineswegs besser, aber du machst es auf Befehl, vielleicht auch nur um des Blutes willen, aber du würdest dann wohl jedes Ziel nehmen und nicht extra meinen Sohn. Das ist der Unterschied."

Rain hielt für einen Moment inne.
"Inquisitor Grayhammer... Mein Vertrauen ist einfach zu gewinnen. Kämpfe an meiner Seite gegen die Armee der Dämonen. Da ich aber niemanden dazu zwinge, besser gesagt es nicht will, das andere in Gefahr gebracht werden, werde ich das nicht abverlangen und erst recht niemanden um hilfe bitten. Nicht Thunder, nicht Cassandra, nicht dich, Darklight oder sonst wen. Kennst du die Hassbringer? vermutlich nicht, würde mich wundern... Die Inquisition weiß bestimmt über sie Bescheid. Ich will zu Grayhammer und mit ihm reden. Er soll mir alles erzählen, was er über sie weiß. Derzeit sieht es nämlich so aus, als wären 5 Parteien in diesem Krieg involviert... Die Armee wird von einem gefallenen Prinzen oder einer gefallenen Prinzessin, also einem Bruder oder einer Schwester Lunas und Celestias angeführt. Sie sind bestimmt schon auf halben weg hier in Canterlot und wenn sie da sind, herrscht nur noch Tod und Verdammung. Wenn du also mein Vertrauen willst, dann hilf mir, zu Grayhammer zu kommen.
Ich werde meinen Teil auch tragen, aber ehe du ihn tötest, lass mich mit ihm reden. Deal?"
Starr vor Schock lauschte Shadow Chasers Worten, und sie konnte kaum glauben, was sie da hörte. Selbst das Eis war sprachlos. Als Shadow dann wieder ihre Worte gefunden hatte, sprach sie verwirrt das Eis an. Dämonenarmee? Hassbringer? Inquisition? Gefallene Oberhäupter? Wo bin ich denn jetzt da nur reingeraten? Das Eis schien genau so wenig von dem Ganzen zu verstehen, aber es schien ihr weit weniger als Shadow auszumachen. Naja, das alles klingt seltsam, aber es ist weit besser, als weiter als Außernseiter angesehen zu werden. Außerdem... ein hämisches Grinsen huschte über das Gesicht des Eises, Außerdem bekommen wir schlussendlich die Rache, die wir wollten. Grayhammers Blut wird an meinem Dolch kleben. Am liebsten hätte Shadow mit den Augen gerollt, aber sie konnte das Eis gut verstehen. Auch sie wollte Grayhammer unbedingt tot sehen. Ein Lächeln konnte sie sich aber trotzdem nicht verkneifen.
Sie blickte Chaser an. "Solange ich diejenige sein werde, die Grayhammer tötet...Deal."
[Rain]

Rain nickte lediglich und sah sich den Knoten an. Er brauchte nicht lange, um das Seil zu lösen und sie somit freizugeben. "Auch wenn ich strickt gegen das Töten bin, wäre es für die Welt eher eine Erlösung, wenn er nicht mehr ist. Jemand, der die Existenz der 5. Armee für sich behält, gehört gelyncht." Er drehte sich nun um und ging wieder zum Buch. "Wenn ich nur zu den Prinzessinen kommen könnte! Dann könnte ich sie vor der echten Gefahr warnen! Wenn Belhalhar nicht der einzige obere Dämon war, dann wird es wohl noch einige andere geben. Nicht nur das, dann haben die eine Armee aus Halbdämonen... Bei allem..."
Sagte er dann mehr zu sich selbst. Er machte sich umgehend wieder daran, nach dem Abgrund zu suchen.