[Monty]
Es wurde ernst!
Er fragte sich noch kurz ob es wohl unmoralisch wäre ihr eine Papiertüte über den Kopf zu ziehen, aber fast Augenblicklich wurde seine Aufmerksamkeit woanders gebraucht.
Letzten Endes war es aber sowieso egal.
Monty hielt sich normalerweise auch nicht lange mit Moralischen Fragen auf….
Hinterher:
Er blickte starr zur Decke, etwas anderes konnte Monty auch nicht tun, da seine Beine einfach nicht reagieren wollten.
Wahrlich, und vor allem zurecht, konnte er sich als Veteran auf dem Schlachtfeld der Liebe bezeichnen, aber dies hier verlangte ihm alles ab.
Mit einem seligen grinsen, war er sich sicher jetzt und hier, in frieden Sterben zu können.
Nun, der Tod kam nicht, wohl aber das Gefühl in seine Beine.
Wankend erhob er sich und ringte um einen sicheren stand.
Meine Dame. Worte können dieses Erlebnis nicht beschreiben. Sagte er in seinem Charmantestem Tonfall.
Aber ich fürchte das wir beide,
Monty meinte damit nicht sich und Sweet,
etwas Ruhe brauchen.
Bevor ich gehe....Hier.
Der Hengst kramte in seiner Manteltasche und holte eine Stück Papier heraus.
Auf dem Papier stand eine Adresse.
Falls sie mich erreichen müssen.
Er übereichte es ihr und lächelte sie dabei freundlich an.
Danach sagte er der Stute das sie die Nacht noch hier bleiben und sich Ausruhen konnte.
Er selbst verabschiedete sich freundlich und ging. Er brauchte nun wirklich Schlaf….Richtigen Schlaf.
Auf dem Weg zur Baracke fiel er durch eine Krummbeinigkeit auf, welche von gewisser Anstrengung zeugte.
Am Zielort angekommen und der erhofften Ruhepause sehr nahe, wurde er von Cask abgefangen. In seiner üblichen Art erklärte er, ziemlich knapp, das die Nachtschicht Heute ausfiel und er (Monty) morgen einen Brief überbringen muss. Die Adresse wurde ihm mitgeteilt und er sollte sich offiziell als Ponyzist Ausweisen und den Brief einem Bewohner des Hauses überreichen.
Damit war Cask fertig und begab sich ins Bett. Das Einhorn tat es ihm gleich.
Am nächsten Morgen:
Wie ihm gesagt wurde begab er sich zu der Adresse.
Es war das Haus der Ventures.
Er klopfte an.
Der Plan war Simpel: Sobald jemand öffnete zeigte er seinen Ponyzei Ausweis vor und erbittete, wenn es sein musste mit Nachdruck, Einlass. Innen angekommen würde er derjenigen Person den Brief in die Hufe drücken und auf eine Reaktion warten, bevor er ging und Cask berichten würde.
Alles ganz Simpel….
Der Brief:
Chaser, Star, Xarfal.
Wer auch imer diesen briev von euch list, ihr seit in gefar!
Die inkwi Inkwi Inkuisizion hat es auf Xarfal abgesehn!
Ich habe den auftrag von Inkuistor Greihamer bekommen, Xarfal zu töten!
Das pony das disen briev übergeben hat ist vertrauenswürdig, wurde aber nicht eingeweit.
grus
Cask
[Cask]
Das Pegasus nahm das Bild entgegen und sagte nichts.
Sein Pokerface hingegen war Legendär. Er ließ sich nichts anmerken.
Nichts das darauf hindeutete das er das Fohlen kannte, oder Probleme mit dem Auftrag hatte.
Er wird sterben.
Heute wird wohl nichts mehr im Park passieren, nicht um diese Uhrzeit. Aber Morgen früh werde ich mich auf die Lauer legen.
Er betrachtete kurz das Bild.
Er wird Sterben.
Wiederholte er schließlich und verließ das Zimmer.
Auf seinem Zimmer angekommen überlegte er.
Es stand außer Frage Xarfal ein Leid zuzufügen.
Aber er konnte auch nicht einfach zu ihrem Haus marschieren und Xarfal und seine Familie warnen. Die Vermutung das er unter Beobachtung stand war durchaus berechtigt und er wollte die Inquisition nicht direkt zu ihnen führen.
Cask selbst wusste wo sie Wohnen, wo alle aus seiner alten Gruppen hier in Canterlot wohnten. Zwar hatte er sich nicht wieder mit ihnen getroffen, sie aber auch nie aus den Augen gelassen….
Ihm kam eine Idee!
Schnell besorgte er sich Papier und etwas zu schreiben und setzte sich daran einen Brief aufzusetzen. Was schon einiges zu heißen hatte.
Cask hasste es zu schreiben, entsprechend wirkte auch das Schriftstück. Die Form war allerdings egal, solange es seine Wirkung erzielte: Xarfal und seine Familie zu warnen.
Überbringen sollte ihn Monty, so er denn mal Heimkommen würde.
Außerdem sollte er im besten falle eine Antwort mitbringen.
Der Plan war einfach.
Als Monty, spät Nachmittags endlich, und ziemlich Krummbeinig, ankam erklärte er ihm die Details und ging ins Bett.
Morgen würde ein „anstrengender“ Tag im Park werden.
Am nächsten Morgen:
Cask wartete im Park. Suchte ein bisschen die Gegend ab (in der Hoffnung nichts zu finden) und trank aus seinem Flachmann.
Ein etwas älterer Ponyzist sprach ihn an und wollte ihn des Parks verweißen, herumlungern und trinken war hier schließlich Verboten. Cask zeigte ihm seinen Dienstausweiß und erklärte er wäre auf einer Sondermission im Dienste der Inquisition hier. Der Ponyzist entschuldigte sich höfflich für die Belästigung und lobte zum Schluss noch Casks Verkleidung, was den Hengst etwas irritiert zurückließ.
Aber es stimmte! Für diejenigen die es nicht besser wussten wirkte Cask wie der typische, zerlumpte Parkpenner…inklusive Flachmann. Die Perfekte unauffällige Tarnung….Ohne es beabsichtigt zu haben.